In der Schelfstadt, Lindenstraße Ecke Puschkinstraße, in Nachbarschaft zur Schelfkirche gelegen, steht die Erste Ersparnis-Anstalt.
In der Schelfstadt, Lindenstraße Ecke Puschkinstraße, in Nachbarschaft zur Schelfkirche gelegen, steht die Erste Ersparnis-Anstalt.
Mit großherzoglichem Privileg ausgestattet, sorgte Ernst Johann Wilhelm von Schack, Regierungsrat und Erbauer von Schloss und Dorf Basthorst, mit Regierungsbeamten und namhaften Bürgern der Stadt für das Gründungskapital des 1821 gegründeten Vereins zum Betrieb eines Geldinstituts. In der Ersparnis-Anstalt sollten „minder Begüterte Gelegenheit erhalten, ihre geringen Ersparnisse vorteilhaft zu nutzen“. Nach Unterbringungen des Kassenlokals im Hofmarschallamt, ab 1835 im Rathaus, kaufte der Verein mehrere baufällige Häuser an der Lindenstraße und ließ ein den technischen Anforderungen genügendes, eigenes Haus errichten.
Theodor Krüger, bekannt für seine Vorliebe für die Neorenaissance wurde als Architekt verpflichtet. Er realisierte einen, allen Sicherheitsstandards eines modernen Bankhauses entsprechenden großzügigen Funktions- und Repräsentationsbau. Dazu gehörte neben dem reichen architektonischen Schmuck ein Dekorationsprogramm für die Innenräume und die Fassaden. Die durch Ludwig Wiese gefertigten Modelle, führten Christoph Heinrich und Hermann Petters in Zementguss aus. 1890 erweiterte Georg Daniel das Hauses an der Königsstraße, heute Puschkinstraße und realisierte notwendige neue technische Standards. Dem Skulpturenprogramm fügte Ludwig Brunow die Allegorie der "Gelehrsamkeit" hinzu.
Seit 2017 sie die Ersparnis-Anstalt Sitz der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern-Stiftung
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