Damals
Als Bischofskirche 1171 geweiht, entsteht ihr Nachfolgebau 1248/49. Zwischen 1265 – 1416 entstand die dreischiffige Basilika im Stil der Hochgotik, deren nördliche Teile bis heute weitgehend erhaltene sind. Nach der Reformation ließ Herzog Johan Albrecht die herzogliche Grablege aus dem Münster in Doberan in die Heilig-Blut-Kapelle des Schweriner Doms verlegen und bekräftigte aufs Neue die unverbrüchliche Verbindung von Kirche und Staat.
Im nördlichen Teil des um den Chor laufenden Kapellenganges wurde sein jüngerer Bruder, Christoph (gest. 1592) und später dessen Gemahlin Elisabeth von Schweden bestattet. Sie beauftragte den niederländischen Bildhauer Robert Coppens und weitere bedeutende Künstler. Es ist das einzige bis heute erhaltene prachtvolle Grabmal des 16. Jahrhunderts in Schwerin.