In der Schelfstadt, der heutigen Münzstraße gelegen, gehört die Münzprägeanstalt und das spätere Ministerpalais zu den beiden noch erhaltenen Gebäuden, aus der Stadterneuerung in der Mitte des 18. Jahrhunderts umgebauten Neu- oder Schelfstadt.
In der Schelfstadt, der heutigen Münzstraße gelegen, gehört die Münzprägeanstalt und das spätere Ministerpalais zu den beiden noch erhaltenen Gebäuden, aus der Stadterneuerung in der Mitte des 18. Jahrhunderts umgebauten Neu- oder Schelfstadt.
1778 wurde das als Wohnhaus errichtete repräsentative Gebäude im Autrag Herzog Friedrichs zur offiziellen Münzprägestätte Mecklenburg-Schwerin umgebaut. Zwischen 1828 bis 1829 gab Ludwig August Bartning, großherzoglicher Baumeister, unter Großherzog Friedrich Franz der Münze den gestiegenen technischen Bedürfnissen entsprechend, sein heutiges Gesicht. Nach Einstellung der Münzprägung 1850, ließ Großherzog Friedrich Franz II. das Palais von 1855 bis 1858 durch Hermann Willebrand zur Ministerwohnung der jeweiligen Staatsminister umbauen. Auch der Oberkirchenrat erhielt Räume im Ministerpalais in der Münzstraße.
Das siebenachsige, zweigeschossige Palais mit den seitlich anschließenden dreigeschossigen Eingangstürmen erhielt seine im Sockelbereich rustizierte Fassade bereits im Umbau des frühen 19. Jahrhundert.
Seit 1990 ging das Gebäude der ehemaligen Münze in den Besitz der Landeskirche über und ist seit 2010 Sitz des Landeskirchenamtes der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland.
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