Damals
Mit Fertigstellung des ersten Bauabschnitts der östlichen Uferpromenade aus Großherzoglicher Schatulle und dem überaus herrschaftlich ausgeführten Villenkomplex gibt der Architekt H. Peters den Standard für die spätere Bebauung der Uferpromenade vor. 1862 kehrt der Komponist und Kapellmeister Wilhelm Theodor Kücken, nach erfolgreicher Karriere in der Schweiz, Paris und seit 1847 als Hofkapellmeister und Dirigent in Stuttgart, hoch dekoriert nach Schwerin zurück. Vom Großherzog 1862 zum Hofkomponisten ernannt, bezieht Kücken die repräsentative Villa an der neuen Uferpromenade 1868. Nach seinem Tod 1882 sorgt die Kücken=Stiftung hier für junge, mittellose Künstler.